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 20.07.2001 
          Pressemitteilung
          
        Neue 
          Namen am Modehorizont 
          99 Teilnehmer sind für den Modedesign-Wettbewerb "Fashion 
          View 2001" nominiert (Ausstellung: 05.- 07.10.2001, Wissenschaftspark 
          Gelsenkirchen). 
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        99 Designerinnen, 
          Designer und Designteams aus 11 europäischen Ländern sind 
          zur Teilnahme am Modedesignwettbewerb "Fashion View 2001" 
          unter dem Motto Lebenswelten nominiert. Von der Freizeitbekleidung über 
          das  
          Business-Outfit, von Sportswear bis hin zu Nightlife-Themen werden etwa 
          250 Outfits oder Produkte aus dem Schuh- und Accessoire-Bereich vom 
          05. bis 07.10.2001 in der Ausstellung "Lebenswelten" im Wissenschaftspark 
           
          Gelsenkirchen zu sehen sein. 
        Mit dem 
          Focus einer freien Ausschreibung für Studenten, Existenzgründer 
          und Freelancer, die nicht länger als drei Jahre selbständig 
          sind, verfolgt der Veranstalter des "Fashion View", die EUDEKOM 
          GmbH, ein klares Förderkonzept: die Förderung der neuen Designergeneration, 
          die am Beginn ihrer Laufbahn steht und Mode entwirft, die kreativ, konsumentenorientiert 
          sowie marktfähig ist. Sponsorships im Wert von insgesamt DM 35.000 
          werden im Rahmen der Veranstaltung von einer Jury an herausragende Designleistungen 
          zum Thema  
          "Lebenswelten" vergeben. Darüber hinaus erhalten alle 
          Teilnehmer die Chance, sich im Rahmen der Ausstellung professionell 
          zu präsentieren. Studenten bei der Vermittlung von Praktika zu 
          unterstützen oder Selbständigen und Freiberuflern Hilfestellung 
          beim Knüpfen von Industriekontakten zu geben, wird von der EUDEKOM 
          GmbH außerdem angestrebt. Der "Fashion View" wird gefördert 
          vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr 
          des Landes Nordrhein-Westfalen und unterstützt von der Europäischen 
          Union im Rahmen der Europäischen Strukturfonds. 
        Der Modedesign-Wettbewerb 
          "Fashion View"  
          Initiiert wurde der Fashion View' vom Wirtschaftsministerium NRW, 
          um die  
          Position dieses wichtigen Designstandortes zu festigen und bekannt zu 
           
          machen. Der Veranstalter, die EUDEKOM GmbH, ein international tätiger 
          Spezialdienstleister, der als Mittler zwischen Unternehmen der freien 
          Wirtschaft und öffentlichen Institutionen der Länder, des 
          Bundes und der Europäischen Union agiert, rief den "Fashion 
          View" bereits 1994 mit der Idee für einen "European Design 
          Award" im Rahmen der Veranstaltung "INNOVA MODA" ins 
          Leben.  
        In wenigen 
          Jahren seit seiner Entstehung, im Jahr 1995, unter dem Titel "Mode 
          Designpreis NRW", hat sich der "Fashion View" von einem 
          regionalen zu einem europaweiten Wettbewerb für innovatives Mode-Design 
          weiterentwickelt. Im Jahr 2000 war der Wettbewerb erstmalig für 
          Bekleidung, Accessoires und Schuhe europaweit ausgeschrieben. Die Idee 
          für die Einführung einer neuen Veranstaltungsform für 
          den Design-Nachwuchs gab das Buch "echte mode", das 1999 in 
          Kooperation mit der Zeitschrift MAX entstand und Konsumenten als Trendgeber 
          aus verschiedenen Metropolen hautnah ins Blickfeld nahm.  
        
        
        
        Die Nominierung 
           
          Mehr als 150 Schulen aus dem In-Ausland sowie 400 Designer wurden über 
          die Ausschreibung informiert. Aufgrund einer gemeinsamen Vorauswahl 
          und persönlichen Gesprächen wurden 120 Präsentationen 
          mit Zeichnungen und Konzepten von Studenten, Existenzgründern und 
          Freelancern eingesandt, die aus allen Bundesländern sowie zum Beispiel 
          aus Italien, den Niederlanden oder England kommen. Die Vorschläge 
          zu den Bereichen "Casual Day-World" "Business World" 
          "Nightlife-World" oder "Sportswear-World" 
          in den Produktgruppen Fashion' oder Accessory' hat ein Nominierungsgremium 
          sorgfältig geprüft. Zu diesem Gremium gehörten: Frau 
          Heide Broll vom Wirtschafts-ministerium Nordrhein-Westfalen/Düsseldorf, 
          Herr Paolo Dignola, der Firma  
          Italink/Mailand, Herr Wilhelm Möhlmann von der MSC Shoe Corporation/Zürich 
          sowie Frau Nicole Tolksdorf, der Agentur AD-Public/Düsseldorf. 
        Nicht allein 
          Fragen nach dem Neuigkeitswert, der Originalität, der Vermarktbarkeit 
          oder nach einer erkennbaren ästhetischen Linie stellte sich das 
          Gremium, um zu entscheiden, wer nominiert wird. Berücksichtigt 
          wurde auch, ob ein Teilnehmer bereits selbständig ist oder noch 
          studiert, da auf ihn unter- 
          schiedliche Herausforderungen warten. Am Anfang einer Selbständigkeit 
          muss man verstärkt auf eine stimmige Konzeption oder die Eigenständigkeit 
          eines produktionsreifen Entwurfes achten, während im Studium die 
          Originalität einer Idee oder die gekonnte Zeichnung mit ins Blickfeld 
          rücken können.  
        Eine Feinabstimmung 
          ermöglichte auch die diesjährige Idee des Wettbewerbes, "Lebenswelten". 
          An ein Nightlife-Outfit werden sicher immer andere Ansprüche gestellt 
          als an ein Outfit für ein Geschäftsessen. Eigenheiten einer 
          jeweiligen Lebenswelt wurden daher berücksichtigt, zum Beispiel, 
          dass Entwürfe für den Bereich "Nightlife" optisch 
          spektakulärer wirken können, während die Bereiche "Casual-Day-World" 
          oder "Sportswear-World" Schlichtheit zur Funktion erheben 
          können.  
        Gekonnte 
          Vielfalt: Beispiele von Teilnehmern 
          Ob es um die Kombination von Materialien, wie Webpelz, Tweed oder Filz 
          mit Jeansmaterialien bis hin zu recyclefähigen, biologisch abbaubaren 
          Textilien geht, um spezielle Funktionen oder Lösungen bei Alltagsfragen: 
          dem Aspekt, sich zu verändern, wurde eine wichtige Rolle zugewiesen. 
          Und wer davon ausgeht, dass wir uns heute ständig präsentieren 
          müssen, kann sein bekleidetes Leben nicht in voneinander getrennte 
          Etappen teilen. 
        Profilsicher 
          in eine andere Welt  
          Anstelle Turnschuhe zum Businessanzug zu tragen oder das Kostüm 
          durch das T-Shirt zu ersetzen, werden intelligente Nuancen und Funktionen 
          erfunden, die ein abwechslungsreiches Outfit für alle Lebenslagen 
          möglich machen. Dementsprechend vielfältig sind die Konzepte 
          und Ideen der Teilnehmer.  
        Etwa, mit 
          auswechselbaren Riemchen und Verschlüssen bei Schuhen und  
          Accessoires zügig das Profil verändern zu können, so 
          dass wir mit einer glamouröseren Optik vom "Casual-Day" 
          zum "Nightlife" übergehen. Oder bei Ta 
          schen Stauräume einzusetzen, die mal wie Geheimfächer eingearbeitet, 
          mal multifunktional zu gebrauchen sind. Sogar ein wasserabweisender 
          Overall  
          wurde für den Outdoor-Bereich vorgeschlagen, der sich bei so viel 
          Wandlungs 
          fähigkeit spielend leicht aus einem Winterstiefel "zaubern" 
          läßt. Mit dem Tragekomfort für einen ganzen, langen 
          Tag werden klassische Elemente der "Sportswear-World", wie 
          Sweatshirts und Strickbündchen, für feminine Outfits kombiniert. 
           
        Von Capri 
          bis New York  
          Inspiriert durch American Football und romantische Anklänge an 
          TV-Soaps, wie "Unsere kleine Farm", werden, so sagen weitere 
          Teilnehmer voraus, Stilelemente kontrastreich in Beziehung gesetzt. 
          Und wo sich, nach Einschätzung einer anderen Bewerberin, tagtäglich 
          Extreme begegnen, wie zum Beispiel in New York, lässt sich der 
          Stil der Straße mit dem Flair der High Society verbinden, Glamour 
          mit extrovertierter Lässigkeit, das Ungewöhnliche mit dem 
          Normalen - bis hin zum Bekleidungskonzept"The Lady and the Tramp". 
           
          Man darf gespannt sein, wenn der heutige Blick dann in das "Capri 
          der 50er Jahre" fällt. Sicher ist, dass es viel Neues verspricht, 
          wenn der Ideenfluß nach Tunesien, in die Türkei oder in Landschaftsformationen 
          wandert, wie sie, so das Beispiel einer Designerin, der Grand Canyon 
          entfaltet. Buchstäblich der Groß- 
          stadt mit der eigenen Haut auf der Spur sein - da werden, folgt man 
          einer anderen Teilnehmerin, im "Nightlife"-Bereich zum Beispiel 
          Stadtpläne in Leder umgesetzt. 
        Venus oder 
          Vagabundin sein 
          Viele Vorschläge gingen zum Nightlifebereich ein, und bieten Glamour 
          und Luxus für den großen Auftritt am Abend oder Praktisches 
          für die Clubszene bei nächtlichen Streifzügen. Da ist 
          zum Beispiel das Naturthema Wasser, das eine Teilnehmerin zu runden 
          Formen inspiriert hat, die das Weiche und Wellenartige symbolisieren. 
          Blauer, fließender Chiffon wird in mehreren Lagen drapiert, macht 
          verschiedene Farbintensitäten transparent und ahmt die geschmeidigen 
          Bewegungen des Wassers nach - mit Silberperlen bestickt, die an der 
          Trägerin wie Tautropfen wirken - heißt es in der Beschreibung 
          der Idee weiter.  
        Wenn Kleidung 
          und Schmuck kombiniert werden, entstehen aber auch glamouröse und 
          mondäne Stücke, wie zum Beispiel der Schal einer Designerin 
          aus Süßwasserzuchtperlen, Stahlseide und getrockneten Rosenknospen, 
          der der Venus von heute sicher ein besonders kostbares Accessoire zur 
          Seite stellt.  
          Luxuriöse Materialien wie Krokodilleder und Edelsteine werden, 
          so ein weiterer Entwurf, verwandt oder die zur Tasche passenden Schuhe 
          einfallsreich und mit unaufdringlichen Zitaten fein aufeinander abgestimmt. 
        Und wer 
          es weniger glamourös mag, kann bei einer Designerin das Thema "Jeans 
          in the Night" in neuem Licht sehen, oder auch im Patchwork-Stil 
          Naturmaterialien mit Synthetik kombinieren.  
        Vom 05.-07.10.2001 
          werden alle Beiträge im Rahmen der Ausstellung  
          "Lebenswelten" im Wissenschaftspark Gelsenkirchen vertreten 
          sein. Weitere Informationen für Interessenten und Besucher erteilt: 
          Frau Stephanie Dey, Tel.: ++49-209-167-1306, per Fax: ++49-209-167-1321 
          oder via E-Mail:  
          stephanie.dey@eudekom.de. 
        Redaktion: 
          Silvia Sonnenschmidt 
          Projektkommunikation, EUDEKOM Gesellschaft für Designtransfer und 
           
          Kommunikation mbH, Wissenschaftspark und Technologiezentrum Rheinelbe, 
          Munscheidstraße 14, 45886 Gelsenkirchen  
          Tel.: +49 209 167 1324, Fax: +49 209 167 1321, E-Mail:  
          silvia.sonnenschmidt@eudekom.de, http://www.eudekom.de  
           
         
        
         
         
        
        
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